Wer nicht besser werden will, hat bereits aufgehört, gut zu sein…

Wer nicht besser werden will, hat bereits aufgehört, gut zu sein…

Dieses Motto findet sich nicht nur in der Eingangshalle eines großen deutschen Discounters wieder, sondern bewahrheitet sich in verschiedenen Bereichen des Lebens Tag für Tag. „Nichts ist so schädlich für den Erfolg von morgen wie der Erfolg von gestern“, so Reinhard K. Sprenger an mehreren Stellen. Auch richtig.

Dass sich Bundesliga-Dinos und Krokos wie der altehrwürdige HSV oder der nicht minder traditionsbeladene VfB Stuttgart erneut und wieder einmal in Liga 2 wiederfinden, geschenkt und zu gegebener Zeit auch wieder Thema. Der Esel kommt allerdings gerade aus dem Urlaub aus Südfrankreich zurück, wo er Zeuge der wieder belebeten Tour de France geworden ist.

Sieger: Egan Bernal. Egal. Die weiter Platzierten: Geraint Thomas, Steven Kruiswijk und Emanuel Buchmann, meinen Lands- und Ortsmann….Toll-aber auch egal. Die gefeierten Helden dieses Jahr sind andere: Zwei Franzosen: Thibaut Pinot, in den Pyrenäen der stärkste Fahrer, der dem Rennen seinen Stempel wahrhaft aufgedrückt hat und dann in den Alpen oberschenkelverletzt vom Rad steigen musste („abandon“) und Julien Alaphilippe, seines Zeichens Allrounder aber bislang keiner für den Toursieg, der bravurös Tag für Tag über  sich hinauswuchs und das Gelbe Trikot bis fast zum Schluss und bis zum letzten Tropfen Blut verteidigte, um dann am allerletzten Berg der Tour restlos einzubrechen…Naja, was man in Top-Rennfahrerkreisen so bezeichnen würde eben…

Was heißt das im Klartext? Wer kämpft, kann verlieren – wer nicht kämpft hat schon verloren“ eine Weisheit, die Bert Brecht zugeschrieben wird, wenngleich nicht im Kontext zur Tour de France…aber „Könige der Herzen“ können sich allein davon nix kaufen, wie der Traditionsklub Schalke 04 auch schon erfahren musste.

Thibaut Pinot sagte nach der Tour in einem Interview “Nach allem, was war, muss ich nun die Tour in den nächsten Jahren gewinnen“…und der tapfere Julien Alaphilippe fuhr die Tour witzigerweise mit dem Logo des Teamsponsors LIDL…

So schließt sich der Kreis. Und was meint der Esel?
„Oh Jo, diese Kalenderweisheiten sind schön und gut, aber entscheidend ist, was man tut, nicht was man sagt…und ich bin gespannt ob wir das auch für unser Coaching-Café umsetzen, was wir alles vorhaben….“Geh schon mal vor,  ich komm dann nach“

…naja, sind ja auch noch ein paar Tage Urlaub :-)